Die jüngsten Kämpfe zwischen Israel und militanten Palästinensern im Gaza-Streifen haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Die anhaltende Gewalt und die zahlreichen Todesfälle haben die internationale Gemeinschaft aufgerufen, eine friedliche Lösung zu finden. Letztendlich konnte Ägypten als Vermittler eine Feuerpause zwischen den beiden Konfliktparteien erreichen. Trotzdem kam es in den Stunden nach der Ankündigung der Feuerpause zu weiteren Kämpfen.
Die Feuerpause wurde am Donnerstagabend verkündet, nachdem 11 Tage der Gewalt im Gaza-Streifen andauerten. Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas begann, als die israelischen Streitkräfte am 10. Mai eine Luftangriffskampagne im Gazastreifen starteten, um militante palästinensische Gruppen zu bekämpfen. Die Hamas, die im Gazastreifen regiert, antwortete mit Raketenangriffen auf israelische Städte, was zu einem anhaltenden Austausch von Raketen und Luftangriffen führte.
Die Gewalt hat weitreichende Folgen gehabt. Laut den Vereinten Nationen sind mindestens 232 Palästinenser und 12 Israelis getötet worden, und Tausende sind verletzt. Die Zerstörung von Gebäuden, Straßen und Infrastruktur hat die ohnehin schon schlechten Lebensbedingungen im Gaza-Streifen verschlechtert. Die humanitäre Krise verschärft sich durch den Stromausfall und den Mangel an Wasser und Medikamenten.
Die Feuerpause sollte am Freitag um 2 Uhr Ortszeit beginnen, aber es gab unmittelbar nach der Ankündigung noch mehrere Stunden anhaltende Kämpfe. Die Hamas feuerte Raketen auf israelische Städte ab und die israelischen Streitkräfte setzten ihre Luftangriffe im Gazastreifen fort. Am Freitagmorgen schien es jedoch, dass sich die Lage beruhigt hatte.
Während sich die Menschen im Gaza-Streifen auf die Feuerpause vorbereiteten, begannen sie zu feiern. Auf den Straßen wurden Feuerwerke gezündet, während die Menschen "Allahu Akbar" (Allah ist der Größte) riefen. Viele Menschen gingen auf die Straße, um ihre Freude zu zeigen und ihre Solidarität mit den Opfern der Gewalt zu demonstrieren. Sie hielten palästinensische Flaggen und skandierten Slogans wie "Freiheit für Palästina".
Die Feierlichkeiten in Gaza wurden auch von Palästinensern im Westjordanland und in Ost-Jerusalem aufgenommen. In Jerusalem kam es jedoch zu Zusammenstößen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Sicherheitskräften. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, um die Menge zu vertreiben.
Die Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Palästinensern wird von vielen als wichtiger Schritt in Richtung Frieden angesehen. Die internationale Gemeinschaft hat die Feuerpause begrüßt und die Beteiligten aufgefordert, den Dialog aufrechtzuerhalten und eine langfristige Lösung für den Konflikt zu finden.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Nach AfD-Landratssieg fordert die CDU Wahlwiederholung
Vorgestern hat die AfD die Landratswahl in Sonneberg gewonnen und deshalb ist sie jetzt Volkspartei. Natürlich gefiel dieses Wahlergebnis de...
-
Die Ampelparteien, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, haben sich nach Kritik aus der FDP auf eine Reform des Einwanderungsrechts geeinigt. D...
-
Der Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte kürzlich seinen Wunsch, dass der Folge-Gipfel in Hiroshima auf den Erfolg von Elmau aufbauen sollte. E...
-
Turgut (Name geändert) saß in seinem kleinen Wohnzimmer und starrte auf den Bildschirm seines Laptops. Seine Finger trommelten nervös auf de...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen